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Drachenjagd: Gigantische Gegner im Rollenspiel

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Wer träumt nicht davon, den Drachen zu erschlagen? Ist dies nicht bereits ein festes Ziel (welches uns durch Märchen, die man uns in der Kindheit erzählt hat) das wir nun alle vor Augen haben, wenn wir uns an ein Fantasy-Rollenspiel setzen?

Doch wie bekämpft man ein solches Geschöpf? Ein Wesen, dass deutlich größer ist als man selbst. Ein Gegner, der im Vergleich zu einem selbst gigantisch wirkt! In den meisten Rollenspielsystemen werden die Kampfwerte dieser Wesen entsprechend ihrer Mächtigkeit auch sehr hoch dargestellt. Dennoch lassen sie sich aufgrund dieser technischen Kampfwerte mit einer entsprechenden Übermacht an Helden oder dem personifizierten Würfelglück besiegen.

Inspiriert durch den Film Kong: Skull Island und dessen Vorgänger Godzilla und der Gestaltung dieser gigantischen Wesen (wenn es auch keine Drachen sind…) darin, muss ich allerdings die Möglichkeit, sich diesen Gegnern im Kampf zu stellen, für meine Rollenspielrunden überdenken. Macht es Sinn, ein Wesen, dass zig mal so groß wie die Charaktere ist, mit Spielwerten zu hinterlegen? Diese Wesen sind größer als Häuser! Allein ihr Eigengewicht kann einen Menschen jederzeit töten. Wie will man hier einem Angriff begegnen, außer durch Ausweichen und Flucht? Und macht ein Ausweichen Sinn, wenn die Spannweite des Gegners über 10 Meter beträgt und dieser mich für seinen Angriff anvisiert hat? Kann man denn 10 Meter mit einer gelungenen Ausweichen-Probe überwinden um vor dem Angriff in Sicherheit zu gelangen? Das wäre aber ein hervorragender Sprung aus dem Stand…

Auf der anderen Seite steht natürlich die Belohnung für den Rollenspieler im Vordergrund, wenn er ein solches Monster erschlägt. Allein die Prestige und das Selbstwertgefühl dieser Helden wird sich nicht in Gold aufwiegen lassen. Wie soll man es also als Spielleiter angehen, um seinen Spielern die Möglichkeit zu erhalten, eine solche Begegnung zu bestreiten?

Ich selbst bin hierbei zu der Erkenntnis gekommen, dass in diesem Fällen zukünftig das Erzählrollenspiel einen deutlich wichtigeren Anteil an solchen Begegnungen als die Würfel haben wird. Diese Gegner besiegt man nicht durch drei meisterliche Würfelproben in Folge. Hier gilt es, dem epischen Gegner auch ein episches Ableben zu gewähren! Und der Krieger, der sagt: „Ich greife ihn frontal an“  (und würfelt einfach mal drauf los), wird ein weniger episches Ende finden…

 

 

 

 
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Verfasst von - März 22, 2017 in Allgemein

 

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Das Rad der Zeit 02: Die Jagd beginnt

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Nach dem Kampf gegen den Dunklen König erholen sich die Gefährten in der Stadt Fal Dara, wo sie von einem Besuch der Amyrlin, der Anführerin der Aes Sedai, und ihrem Gefolge überrascht werden.
Die Amyrlin entpuppt sich allerdings als gute Freundin von Moraine Sedai, mit der sie sich die Lebensaufgabe teilt, den wiedergeborenen Drachen zu finden und zu beschützen.

Trollocs überfallen Fal Dara und befreien den Schattenfreund Padin Fain aus dem Kerker, wobei sie auch das Horn von Valere und Mats Rubindolch entwenden.
Rand, Mat und Perrin begleiten zusammen mit Verin Sedai und dem Ogier Loial die schienarischen Lanzenreiter, angeführt von Lord Ingtar und dem Diebfänger Hurin, ein Mann der Gewalt riechen kann, auf der Jagd nach den Trollocs, während Moraine Sedai zusammen mit Egwene und Nynaewe die Amyrlin nach Tar Valon begleiten, damit diese beiden dort ausgebildet werden.

Auf der Jagd nach den Trollocs stellen die Lanzenreiter aus Schienar fest, dass etwas nicht mit richtigen Dingen zu geht. Ganze Dörfer sind geräumt und in einem der Dörfer ist sogar ein Myrddraal an eine Tür genagelt.
Im Schlaf benutzt Rand al´Thor die Macht und versetzt sich, Loial und Hurin dadurch unbewusst mit einem verborgenem Reisestein in eine Parallelwelt. In dieser Welt kann man allerdings schneller reisen, wodurch sie die Trollocs überholen können. Dann begegnen sie der wunderschönen Adligen Selene, die ebenfalls in diese Parallelwelt verlohren ist und retten sie vor Grolmen. Selene gibt ihr Wissen über die Portalsteine an Rand weiter, wodurch dieser die Gruppe mit Hilfe der Macht in die wirkliche Welt zurück bringen kann. Unterdessen konnte Perin den Anführer der Lanzenreiter, Lord Ingtar, davon überzeugen, dass er ebenfalls ein Diebfänger ist. Perrin kann allerdings nicht die Gewalt der Trollocs riechen, sondern verfolgt diese, indem er in die Geisterwelt der Wölfe eintaucht und lässt sich von diesen den Weg zeigen.

Die beiden Mädchen werden auf dem Weg nach Tar Valon bereits ausgebildet. Dabei stellt sich heraus das Egwene eventuell eine Träumerin ist. Diese Träumerinnen beherrschen die Möglichkeit, in die Traumwelt Tel`Aren`Rhiod einzudringen, doch dieses Talent schien ausgestorben. Nyneave verfügt im Gegensatz dazu über eine unglaubliche Möglichkeit der Einen Macht in sich aufzunehmen, allerdings ist diese Fähigkeit an ihre Wut gekoppelt. Aufgrund dieses Potenzials kann Nynaeve direkt die Prüfung zur Aufgenommen ablegen.

Während sich Egwene in Tar Valon mit Elayne, der Tochererbin von Andor, und der Seherin Min anfreundet, kommt Rand mit Loial und Hurin in Cairhien an. Dort wird Rand für einen ausländischen Lord gehalten und in das diplomatische Spiel der Häuser, Daes Dae´Mar, verwickelt. Zum Glück trifft er dort den totgeglaubten Thom Merillin wieder,  der ihm die Grundzüge von Daes Dae´Mar erläutern kann.

Die Schattenfreunde sind Rand allerdings nach Cairhien gefolgt und stehlen das Horn von Valere und Mats Dolch zurück, kurz bevor Lord Ingtar mit seiner Gruppe Cairhien erreicht. Hurin kann die Spur der Diebe allerdings zum Anwesen von Lord Barthanes, dem mächtigsten Adligen nach dem König, verfolgen. Aufgrund Rands Verhalten in Daes Dae´Mar, erhalten sie Zutritt zu einer seiner Feierlichkeiten.

Dort müssen sie feststellen, dass die Diebe über ein Wegetor geflohen sind. Da aber der Schwarze Wind, Machin Shin, dort direkt auf die Gefährten lauert, können sie die Diebe nicht auf diesem Weg verfolgen. Sie wählen daher wieder einen der Portalsteine aus, der sie durch mehrere Realitäten hindurch zu ihrem Ziel, der Toman-Halbinsel bringt.

Unterdessen wurden Egwene, Nynaeve,Elayne und Min durch Liandrin Sedai aufgefordert, sie heimlich zur Toman-Halbinsel zu begleiten, da sie dort Rand helfen sollen. Doch nachdem sie das dortige Wegetor verlassen, stellt sich dies als Falle heraus, denn sie werden von fremden Invasoren, den Seanchanern erwartet, denen es gelingt Egwene gefangen zu nehmen.

Die Seanchaner verfügen über Artefakte, mit denen sie Machtlenkerinnen kontrollieren können, so dass Egwene zu einem „Kampfwerkzeug“ in der Stadt Falme ausgebildet wird.

Während die Frauengruppe versucht Egwene zu befreien, kommt zeitglich die Männergruppe in Falme und versucht das Horn von Valere und den Dolch zurück zu erlangen. Beide Versuche gelingen, doch daraufhin versinkt Falme direkt im Chaos. Noch während die Kämpfe der beiden Gruppen andauern, führt Lordkommandant Bornhald  die Kinder des Lichts gegen die Seanchaner in den Krieg.

Vor Verzweilung bläst Mat das Horn von Valere, woraufhin die Helden der Vergangenheit erscheinen und die Seanchaner vernichtent schlagen und aus Falme vertreiben.

Doch währenddessen hat der Dunkle König die Finger nach Rand ausgestreckt. Durch einem magischen Nebel von seinen Freunden getrennt, wird Rand gegen den Dunklen König zum Kampf gezwungen. Rand kann Ba’alzamon bezwingen, wird dabei jedoch schwer verletzt und fällt die nächsten Tage ins Koma. Nachdem er erwacht, berichtet man ihm dass sein Kampf für alle sichtbar am Himmel über Falme stattgefunden hat. In den daraus herausgehenden Geschichten wird Rand in der Folgezeit zum wiedergeborenen Drachen ausgerufen.

 

 

Die Charakterentwicklungen im Buch:

Rand al´Thor: Zu Beginn der Geschichte wird er von Lan im Schwertkampf ausgebildet. Da Lan selbst als einer der besten Schwertkämpfer des Zeitalters gilt, gelingt es ihm innerhalb von wenigen Monaten, einen sehr guten Schwertkämpfer aus Rand zu machen.
Doch Rand muss mit den Zweifel kämpfen, ob er nicht von der weißen Burg ausgenutzt wird und als falscher Drache vorgeschoben wird. Darüber hinaus möchte er weiterhin nur ein einfacher Schafhirte sein und kein Adliger. Die Vorsilbe al´ in seinen Namen erschwert dies aber, da dies gerade in den Grenzlanden eine Anrede für einen höhen Adligen darstellt.
Mit der Übung seines Vaters, sich auf das Nichts zu konzentrieren, gelingt es ihm die Macht immer besser zu lenken. Während er den Portalstein zuerst noch unbewusst benutzt, gelingt es ihm beim zweiten Mal bewusst unter der Anleitung von Selene. Auch bringt er sich bei, die Macht zur Verstärkung seiner kämpferischen Fähigkeiten zu nutzen. So gelingt es ihm,  mehrern angreifenden Grolmen direkt mit dem Pfeil ins Auge zu schießen. In Falme kann er zudem seine mittlerweile recht guten Schwertkünste zu denen eines Schwertmeisters mit Hilfe der Macht steigern.

Matrim Cauthon: Nach der erneuten Trennung von dem Dolch wird Mat wieder schwächer, allerdings wird er diesmal nicht mehr von der Paranoia erfasst. Dennoch ist sein Leben von dem Dolch abhängig, weswegen er gegen seinen Willen an der Jagd auf die Schattenfreunde teilnehmen muss.

Perrin Aybara: Die Entwicklung zum Wolfsbruder schreitet bei Perrin voran. Neben der guten Sicht bei Tage kann er mittlerweile auch in der Dunkelheit alles erkennen. Darüber hinaus verlässt er sich auch immer mehr und mehr auf seinen Geruchssinn.
Die Geisterwelt der Wölfe meidet er aber weiterhin, da er Angst hat, sich darin zu verlieren. Nur um die Schattenfreunde nach Hurins verlassen auspüren zu können, nimmt er kurzen Kontakt mit den Wölfen auf.

Egwene: Sie wird zur Novizin der weißen Burg. Bereits auf dem Weg nach Tar Valon stellt die Amyrlin ein sehr großes Potenzial der Machtlenkung bei ihr fest. Darüber hinaus vermutet man bei ihr das Talent einer „Träumerin“. Diese können in die Traumwelt Tel’aren’rhiod eintauchen. Dies stellt eine Welt des Elementes Geist dar, in denen sich auch manche Menschen unbewusst hineinträumen können.

Nynaeve: Direkt nach der Aufnahme in der weißen Burg wird sie der Prüfung zur Aufgenommen unterzogen. Hierbei muss man sich der möglichen Vergangenheit, der möglichen Gegenwart und der möglichen Zukunft stellen. In der Vergangenheit wird sie durch einen der Verlohrenen verfolgt, kann diesen aber bezwingen. In der Gegenwart befindet sie sich in Emondsfeld, welches von einer fremden Seherin geführt wird, welche sich als Schattenfreundin herausstellt. In der Zukunft ist sie neben Lan die Königin von Schienar. Obwohl die Prüfung der Vergangenheit zwar gefährlicher ist, sind es doch die beiden anderen Prüfungen, die in Nynaeve das Gefühl hinterlassen, alle die sie liebt im Stich zu lassen. Dies verstärkt ihre persönlichen Abneigungen gegen die Aes Sedai.
Obwohl Nynaeve vermutlich die mächtigste jemals gebohrene Machtlenkerin dartsellt, kann sie nicht immer auf Saidar zugreifen. Dies gelingt ihr nur, wenn sie wütend ist, oder aber wie bei Heilungen auf ihre Kräuter zurückgreifen kann.

Min: Die junge Frau hat die Möglickeit, Bilder und Auren von anderen Menschen wahrzunehmen. Auch wenn sie oft nicht weiss, was ein Bild bedeutet, so trifft es dennoch immer zu, wenn sie das Bild deuten kann. Min erkennt in Elaynes Aura, dass diese beiden sich die Liebe zu Rand mit noch einer dritten Frau teilen werden.
In den Auren ihrer drei Freundinnen erkennt sie eine Gefahr, kurz bevor sie von Liandrin Sedai zur Toman-Halbinsel geführt werden.

Das Buch bei Amazon:
Das Rad der Zeit 2: Die Jagd beginnt

Weitere Beiträge aus dieser Reihe:
Das Rad der Zeit 1: Die Suche nach dem Auge der Welt

 
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Verfasst von - Januar 9, 2016 in Bücher

 

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Das Rad der Zeit 01: Die Suche nach dem Auge der Welt

Rad der Zeit 01

In dem kleinen Dorf Emondsfeld macht sich alles auf das jährliche Mittsommerfest, Beltine, bereit.
Doch dann greifen Ungeheuer aus Schauermärchen, die Trollocs, angeführt von einem Myrddraal, das Dorf an.
Nur der zufälligen Anwesenheit einer Aes Sedai und ihrem Behüter ist es zu verdanken, dass die Trollocs zurückgetrieben werden können.

Moraine Sedai und ihr Behüter Lan erklären dem Schafhirten Rand al´Thor, dem Taugenichts Matrim Cauthon und dem Schmiedelehrling Perrin Aybara, das die Trollocs nur hinter den Dreien her sind und brechen mit ihnen nach Tar Valon, der Stadt der Aes Sedai auf, wo die Drei in Sicherheit vor den Horden des dunklen Königs sein sollen. Sie bezeichnet sie als Ta´veren. Da Moraine Sedai die Muster des Rad der Zeit und Wichtigkeit von anderen Menschen darin erkennen kann, werden sie auf dieser Reise noch von Egwene, der Tochtes des Bürgermeisters, Nynaeve, der jungen Seherin des Dorfes und dem Gaukler Thom Merrilin begleitet.

Die Reise entwickelt sich mehr zur Jagd der Trollocs auf die Reisenden und so suchen sie Schutz in der verfallenen Stadt Shadar Logoth. Diese Stadt wird von dem Geisternebel Mashadar beherrscht, der jeden bei Berührung tötet und daher von Trollocs gemieten wird. Dennoch folgen ihnen die Trollocs in die Ruinen, wo es dann zu einem Kampf kommt, bei dem die Reisenden getrennt werden und in kleinen Gruppen nach Caemlyn, der Hauptstadt von Andor, ziehen.

Dort stoßen nicht nur die Reisenden wieder zusammen, sondern auch auf den Ogier Loial. Moraine Sedai erkennt anhand der Träume der drei Auserwählten, dass der dunkle König kurz davor ist, sein Gefängnis zu verlassen. Zum Glück kennt Loial die kurzen Wege, wodurch man schnell die Grenzlande erreichen kann, um von dort aus in die Fäule zu stoßen und das Auge der Welt zu finden.

Während sich die Reisegruppe aus Fal Dara auf dem Weg macht, um das Auge der Welt zu finden, bereiten sich die Grenzlande selbst auf einen großen Kampf gegen die herannahenden Horden des dunklen Königs vor. In großer Not gelingt es ihnen den Grünen Mann zu finden, den Hüter des Auges der Welt. Doch als dieser ihnen das Auge zeigt, werden sie von 2 der Verlohrenen angegriffen, welche sich bereits aus dem Gefängnis des dunklen Königs befreien konnten.

Der Grüne Mann kann einen der beiden Verlohrenen, Baltahmel, töten, bevor er selbst vernichtet wird. Doch sowohl Lan als auch Moraine verfügen nicht über ausreichend Macht, um den anderen Verlohrenen, Aginol, zu besiegen. Während alle anderen fliehen, muss sich Rand al´Thor Aginol am Rand des Auge der Welt stellen. Hierbei erkennt er, dass er die Fähigkeit hat, Saidin, die männliche Quelle der Macht, zu lenken. Da das Auge der Welt den letzten reinen Quell von Saidin darstellt, gelingt es ihm trotz seiner nicht vorhandenen Erfahrung, Aginol zu besiegen, die Horden des dunklen Königs zu vernichten und dessen Gefängnis erneut zu verschließen.

In der ehemaligen Quelle des Auges finden sie im Anschluss eines der zerbrochenen Siegel zum Gefängnis des dunklen Königs, das Banner des Drachen und das Horn von Valere, welches sie nach Fal Dara bringen.

Die Charakterentwicklungen im Buch:

Rand al´Thor: Dem Schafhirten gelingt es beim Überfall der Trollocs ein Schwert zwischen sich und den Angreifer zu halten, wodurch sein Angreifer sich selbst aufspiesst. Da das Schwert von seinem Vater mit einem Reiher verziert ist, wird er von vielen für einen Schwertmeister gehalten. Im Verlauf der Reise gelingt es ihm dem Pferd Bela, welches von Egwene gereitet wird, mit Kraft seiner Gedanken neue Ausdauer zu schenken. Mit Hilfe des Gauklers Thom Merillin erlernt er das Flötenspiel, womit er sich in Gasthäusern seinen Aufenthalt verdienen kann. Als er im Kampf gegen den Verlohrenen Aginor Zugriff auf die Quelle der Macht erlangt, kann er zum ersten Mal bewusst Saidin lenken.

Matrim Cauthon: Der Taugenichts hat die Fähigkeit, sich mit seinen Worten in jedes Problem hinein zu reden. Dennoch ist er von sonnigem Gemüt und zu jedem Spaß aufgelegt. Als er in Shadar Logoth einen rubinverzierten Dolch an sich bringt, ändert sich sein Verhalten aber langsam. Er wird immer schweigsamer und misstrauerischer gegenüber seinen Mitmenschen. Nachdem Moiraine Sedai ihn in Caemlyn wieder trifft, erkennt sie, dass das Böse aus Shadar Logoth dem Dolch inne ist und dieses Böse Mat fast verzehrt hat. Mit Hilfe ihrer Zauber gelingt es ihr, den Bösen Einfluss des Dolchs von Mat zu nehmen. Allerdings kann auch dies in nicht mehr von seiner Sucht, ständig den Dolch berühren zu müssen, befreien. Im Kampf gegen die Trollocs kommt bei Mat immer wieder das alte Blut von Manatheren durch, indem er deren Schlachtrufe ausschreit, obwohl er deren Sprache gar nicht kann.

Perrin Aybara: Der Dorfschmied ist der starke, aber ruhige Pol von den drei Auserwählten. Nachdem er zusammen mit Egwene von den anderen in Shadar Logoth getrennt wird, stoßen sie auf den Waldläufer Elyas Machera, welcher von einem Wolfsrudel begleitet wird. Umso länger sie Elyas und die Wölfe begleiten, bemerkt Perrin wie auch er ein Gefühl für die Wölfe erhält. Mit geschlossenen Augen kann er sie wahrnehmen und erhält Eindrücke aus deren Gefühlswelt. Äußerlich verändern sich hierbei seinen Augen. Seine Pupillen nehmen immer mehr und mehr das Gelb eines Wolfsauges an.

Egwene: Als junge und selbstbewusste Tochter des Bürgesmeisters von Emondsfeld versteht sie es vortrefflich, ihre Jugendliebe Rand zum erröten zu bringen. Im Laufe der Reise stellt Moraine Sedai in ihr die Gabe fest, die Macht gebrauchen zu können und beginnt sie diese zu erlernen. Als sie mit Perrin von den anderen getrennt wird, gelingen ihr allerdings nicht mehr als ein paar Funken, als sie versucht ein Feuer mit Hilfe der Macht zu erzeugen.

Nynaeve: Die Seherin des Dorfes ist nur ein paar Jahre älter als die anderen, dennoch traut sich niemand im Dorf ihr zu widersprechen, da sie die Gabe beherrscht, dem Wind zu lauschen. Moraine Sedai klärt sie auf, dass es sich dabei auch um eine Art der Nutzung von Saidar, die weibliche Hälfte der Macht, handelt. Nynaeve willigt ein Egwene nach Tar Valon zu begleiten. Sie selbst will dort zwar nicht ausgebildet werden, dennoch möchte sie Egwene dort beschützen. Im Verlauf der Reise verliebt sie sich in den Behüter Lan.

Lan: Der Behüter erscheint zu Beginn als ein großer Kämpfer, doch im Verlauf der Handlung stellt sich heraus, dass diese Einschätzung ihm nicht mal gerecht wird. Auch unter den Behütern sticht er noch deutlich aufgrund seiner Fähigkeiten heraus. In den Grenzlanden angekommen wird auch seine Herkunft klar: Er ist al´Lan Mandragoran, Herr der sieben Türme und der Seen, der ungekrönte König von Malkier, welches vor einer Generation an die Fäule verlohren ging.

 

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Die Suche nach dem Auge der Welt. Das Rad der Zeit 1. Das Original

 
Ein Kommentar

Verfasst von - November 1, 2015 in Bücher

 

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